Im orthodoxen Georgien wird erst am 7. Januar Weihnachten gefeiert. Auch wenn ich in der Schweiz schon lange keine Kirche mehr von innen gesehen habe, bin ich gespannt, wie hier die Geburt Christi gefeiert wird.
Heiligabend: In der Stadt spürt man nichts vom bevorstehenden Feiertag. Verkehrschaos, Einkaufsstress, alles wie gewohnt. Um Mitternacht ertönen Feuerwerke in der Nachbarschaft. Aber auch das ist nichts Neues. Seit ich hier bin, knallt es jede Nacht früher oder später irgendwo.
Am 7. Januar liegt Weihrauch in der Luft. Ich mache mich auf den Weg zur traditionellen Weihnachtsprozession „Alilo“. Den Weihrauch rieche ich, bevor ich den Umzug zu Gesicht bekomme.
Wie die Feier danach weiterging, weiss ich leider nicht. Bei mir machte sich der Hunger breit und ich musste was essen. Mich erinnert „Alilo“ eher an einen Fasnachtsumzug, als an Weihnachten. Hängt vielleicht mit den milden Temperaturen zusammen. Schön war es auf jeden Fall.
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