Faces of Okhaldhunga
Fünf Tage lang bin ich durch den Okhaldhunga District im Osten Nepals gereist, mit Kamera, Schreibblock und Übersetzer. Mein Fazit: 9 Dal Baht, 4 eiskalte Duschen, 17 Stunden DEZA Evaluations-Workshop, 1 Kaffee, 3140 Rupien (knapp 30 Franken) Ausgaben für Unterkünfte und Essen, 1 Motorradunfall, 12 beeindruckende, ermunternde, schockierende Begegnungen mit Menschen, die ihren Alltag in einer Welt meistern, die mir bisher völlig fremd war, und die mir nach einer flüchtigen Woche “out East” ein bisschen vertrauter ist und doch unendlich fremd bleibt.
Als kleiner Vorgeschmack auf die kommenden Tage, hier die Protagonisten von “Faces of Okhaldhunga“:
Santosh Rai, Diktel: Die Flucht vor einer Realität, die ihn zwei Jahre lang gequält und beinahe das Leben gekostet hätte.
Khila Dhamala, Rampur: Ein riskanter Knochenjob, ohne den er in Okhaldhunga nicht überleben könnte.
Dambar Bahadur Bailkoti, Sanitar: Zwei verlorene Söhne und ein arabischer Fiebertraum.
Ram Maya Rai, Sisne Khola: Blumenkohl und die Ermächtigung der Hausfrauen.
Rabin Shrestha, Okhaldhunga: Ein Radiojournalist mit noblen Absichten.
Santosh Basnet, Rumjatar: Die Geschichte vom Mann, der zu tief ins Glas schaute und dann viel zu tief in die Tasche griff.
Sita Rai, Sisne Khola: Analphabetin, Bürgermeisterin, Richterin.
Sumas, Sanitar: “Nepali Boy” mit Cover-Face.
Sumschmita Bailkoti, Sanitar: Ein wöchentliches Telefon nach Qatar.
A Goat, Rumjatar: Ein stolzer letzter Gang, ein geübter Schlag, ein finanzielles Disaster.
Tara & Sita Buniya, Okhaldhunga: Strassenbau, Tomaten und ein Schimmer Hoffnung.
Rohit Kumar Gurung, Rumjatar: Ein Hirnschlag und die soziale Verbannung.
Meet the Gang, ab morgen hier auf dem MAZ-Blog.
Zusätzliche Bilder auf www.insidenepal.ch
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